Le Roi et Moi ist eine in Hamburg ansässige Band, die im Jahr 2002 von Christian Schneider (Gesang) und Torsten Junge (Bass & Gitarre) gegründet wurde. Angefangen haben die beiden als Singer/Songwriter-Folk-Duo unter anderem mit Live-Auftritten auf dem „Come Queer Festival“ sowie in der Nachtbar der Hamburger Lesbisch-Schwulen-Filmtage. Es folgten Gigs in diversen Bars, im freien Radio sowie als Support für die Bands Florida und Logh.
Wow, die Intro liebt uns! Was fuer ne tolle Plattenkritik. Wir sind geruehrt. Danke Linus Volkmann. We love you too.
LE ROI ET MOI
»The Stars Have Spelled Our Names Tonight«
[www.leroietmoi.org / VÖ: 02.06.2012]
Text: linus volkmann
Man stelle es sich als eine Art nackte Version von Delphic auf dem Schoß von Style Council vor.
Wie unglaublich verliebt bin ich bloß in diese Platte? Das verdammte Cover sieht aus, als würde es entweder auf Moldy-Peaches-Lo-Fi-Chic abheben oder als hätte es jemand Minderbemitteltes im Halbschlaf auf eine Serviette gemalt. Anfänglich entschied ich mich für letztere Deutung und rechnete beim Auflegen der Vinyl-LP mit dem Schlimmsten. Doch aus vorauseilendem Abscheu wurde eine feste Beziehung. So kann’s gehen. Le Roi Et Moi sind zwei Jungs aus Hamburg, ihrem Sound haben sie die Beschreibung »queersouliger Electropop« mitgegeben. Halbwegs hilfreich, denn Le Roi Et Moi verbinden kühlen Neo-Electro wie die leider verblichenen The Dance Inc.
mit Songwriter-Moves, die an Jens Lekman oder Don Lennon erinnern. Man kann es sich auch als eine Art nackte Version von Delphic auf dem Schoß von Style Council vorstellen. Oder man macht die Vergleichshuberei an dieser Stelle hier einfach dicht und sagt: Diese Band, dieses Album sind eine wundervolle Entdeckung. Von wegen »minderbemittelt« und »Halbschlaf« – it’s love!
In drei Worten: Queer / Indie-Soul / Sensation
Verfasst von bassblaster am 6. Dezember 2012 - 20:40.
Ha Leute – wir sind in Linus Volkmanns Jahrescharts!
Yippie! Freudensprünge! – schaut hier (Intro Dezember Ausgabe 2012):
Alben
01 Frittenbude »Delfinarium«
02 Neigungsgruppe Sex, Gewalt & Gute Laune »Loss mas bleibm«
03 Die Antwoord »Ten$ion«
04 Kreayshawn »Something ‘bout Kreay«
05 Lana Del Rey »Born To Die«
06 Kraftklub »Mit K«
07 Deichkind »Befehl von ganz unten«
08 Bondage Fairies »Bondage Fairies«
09 Le Roi Et Moi »The Stars Have Spelled Our Names Tonight«
10 Oiro »Gruppe ohne Therapie«
11 Fraktus »Automate – Millennium Edition«
12 Moullinex »Flora«
13 Luise Pop »Time Is A Habit«
14 Bratze »Highlight«
15 Animal Kingdom »The Looking Away«
16 Grimes »Visions«
17 Zwakkelmann »Briefmarkenalbum«
18 Sea+Air »My Heart’s Sick Chord«
19 Feine Sahne Fischfilet »Scheitern & Verstehen«
20 Team Me »To The Treetops!«
Das freut uns echt sehr, Linus.